Cloud: Mehr als jedes zweite deutsche Unternehmen nutzt kostenpflichtige Dienste
Laut dem Statistischen Bundesamt nutzen ca. 54 % der deutschen Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten kostenpflichtige Cloud-Dienste. Es zeigt sich aber auch: Großunternehmen ab 250 Mitarbeitern nutzen Cloud-Services deutlich häufiger als kleine und mittlere Unternehmen. Am häufigsten kommen die Dienste für E-Mails, zur Speicherung von Daten und für Office-Anwendungen zum Einsatz.
Im Gesamtbild verwenden laut den Daten des Statistischen Bundesamtes 86 % der Großunternehmen Cloud-Services, aber nur 65 % der mittleren Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten und 51 % der kleinen Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigten. Die Bedeutung variiert aber natürlich auch je nach Branche. Z. B. nutzen im Gastgewerbe nur 45 % der Betriebe Cloud-Dienste und im Sektor Verkehr und Lagerei sind es sogar nur 43 %. Hingegen setzen im Bereich Information und Kommunikation 88 % der Unternehmen auf Cloud-Dienste.
Die Unternehmen, welche auf kostenpflichtige Cloud-Dienste setzen, nutzen jene zu 76 % für E-Mails, zu 71 % zur Speicherung von Daten und zu 68 % für Office-Anwendungen. Selten ist hingegen die Verwendung von Softwareanwendungen wie ERP (Enterprise Resource Planning) und CRM (Customer Relationship Management) als Cloud-Services. Das machen nur 23 % der Firmen.
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Wenn E-Mails dazuzählen dürften über 90 % der Unternehmen „Clouds“ nutzen – es wird wohl auch die Ein-Mann-Klitsche nicht mehr die Mails mit POP3 abrufen und nur lokal unter Windows speichern.
Ja, sehe die „Studie“ auch etwas kritisch, ich kenne kein Unternehmen, dass nicht irgendetwas in oder mit der Cloud betreibt. Die Daten beruhen auf einer Umfrage in Unternehmen, da wir das eher auf Unwissen zurückzuführen sein („Die Mails rufe ich ja auf dem Handy ab und kommen da direkt an, da ist nix Cloud“ – Schreinermeister ). Und so viele .gmx und .web Konten wie bei den kleinen Handwerksbetrieben unterwegs sind – die Studie ist echt komisch
Beim Blick auf die Details kam mir auch sofort der Gedanke, dass ein großer Teil der Befragten wohl schlicht nicht weiß, was ein „Cloud Dienst“ eigentlich ist… insbesondere bei den 23% ERP/CRM habe ich doch massive Zweifel.